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Historie

Die Gründung

Gegründet wurde der Kammerchor Leonhard Lechner 1952 von P. Oswald Jaeggi, OSB; er war seit 1950 im Benediktinerkloster Muri-Gries in Bozen (Südtirol) tätig, um dem damaligen Stiftskapellmeister Dr. Anton Mayr beim Aufbau der bereits 1950 gegründeten Kantorei Leonhard Lechner behilflich zu sein. P. Oswald Jaeggi war dann auch der erste musikalische Leiter des Kammerchores, nachdem Dr. Anton Mayr 1952 mit erst 50 Jahren verstorben war.

Ein großes Anliegen war es P. Oswald Jaeggi, der neuzeitlichen Chormusik, die bis dahin in Südtirol kaum Beachtung gefunden hatte, in den Konzertprogrammen ihren festen Platz zu verschaffen.

1963 starb P. Oswald Jaeggi. Auf ihn folgten Prof. Johanna Blum (1963-1971) und Willi Seebacher (1971-1992). 1992 übernahm interimistisch P. Urban Stillhard, OSB den Chor und von 1993 bis 2013 war Prof. Othmar Trenner sein musikalischer Leiter.

Die Umstrukturierung

Nach einer Umstrukturierung und Verkleinerung des Chores im Herbst 2000 widmete sich dieser nach vielen gelungenen Auftritten bei großen Orchesterwerken und Oratorien wieder verstärkt der Kammermusik von hohem Niveau.

Das Repertoire umfasst geistliche und weltliche Werke von der Renaissance bis zur Gegenwart, ausgeführt a cappella oder in Zusammenarbeit mit verschiedenen Orchestern, darunter mit dem Europäischen Jugendorchester sowie dem Gustav Mahler Jugendorchester und dem Haydn Orchester von Bozen und Trient unter der Leitung namhafter Dirigenten (u.a. James Judd, Claudio Abbado, Vladimir Ashkenasy, Gustav Kuhn, Arturo Tamayo, u.a.).

Seit September 2013 ist Mag. Tobias Chizzali M.A. Chorleiter des Kammerchores und glänzt durch die abwechslungsreiche Programmgestaltung und die feine Ausarbeitung der verschiedenen Musikstile.